
Neben den konventionellen Bauvorhaben auf ebenem Gelände oder auch in Baugruben vor der Gründung neuer Gebäude werden auch viele Möglichkeiten der energetischen Sanierung bei Bestandsobjekten wahrgenommen.
Hier wird die vorhandene Bebauung an die Anforderungen des aktuellen Marktes angepasst und neu definiert. Die Umsetzung einer Geothermieanlage von 36 x 99 m in einem bestehenden Kellergrundriss stellt Arbeiter und Technik dabei vor große Herausforderungen.
So engen bestehende Bauwerke die Baustelleneinrichtung ein. Beim Erdaushub für die Bohrungen und die Anschlussleitungen muss aber auch auf bestehende Gründungen Acht gegeben werden.
Hierzu müssen alle bei der Umsetzung notwendigen Maßnahmen in Bezug auf die Statik genau geplant werden (z. B. Mindestabstände). Aber auch die auf engstem Raum verlegten Regenleitungen, Abwasserleitungen, Rigolen und Versickerungsleitungen müssen in der Planung entsprechend Berücksichtigung finden.
Bei dem Bauvorhaben Märchenhöfe handelt es sich um die Sanierung eines denkmalgeschützten Bürogebäudes in Berlin-Prenzlauer-Berg. Das gesamte, ca. 2-600m² große Grundstück ist unterkellert. Im Zuge der Sanierung wird der Keller erneuert, so dass unter der neuen Sohle die 32 Doppelsonden eingebracht werden können. Eine besondere Herausforderung stellt die Zugangssituation dar, da das Grundstück nur über einen schmalen Privatweg zu erreichen ist und die Bohrgeräte in die Grube gehoben werden mussten.
Vertreter der Investorengruppe